Sonntag, 7. Oktober 2012

Der Tempel in Hua Cao Town, gleich um die Ecke!



Alex und Sabine haben Nike zum Ballett gebracht, Titus hat mit seinen Freunden gechattet und ich bin in die Hua Cao Town geradelt, dem kleinen chinesischen Viertel gleich um die Ecke, was ich mir auf jeden Fall noch genauer ansehen wollte. Bei einem ersten Versuch, die Endhaltestelle der Metrolinie 2 zu finden, hatte ich die Dächer eines Tempels am Straßenrand entdeckt.

Flüsschen, an dem Hua Cao Town liegt, rechts die Giebel des Tempels.
Kleine Gasse neben dem Tempel.
So sieht  man den Tempel von der Strasse aus.
 Heute habe ich mir diesen Tempel angesehen. Was ich gesehen habe, hatte ich nicht erwartet. In allen Kunstführern werden die gleichen Tempel erwähnt, dass aber in einem so kleinen Stadtteil, so etwas zu entdecken sein könnte, war doch sehr überraschend. Im Internet ist nichts darüber zu finden und alle Informationen im Tempel sind natürlich nur auf Chinesisch. Also muss ich die Bilder sprechen lassen. Vielleicht liegt es daran, dass der Tempel gerade renoviert wir, vielleicht auch daran, dass Hua Cao Town so unbedeutend ist, aber der Tempel hat diese Missachtung nicht verdient. Vielleicht ändert es sich, wenn die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sind.

Blick in den zweiten Innenhof.
Dachaufsatz an diesem Gebäude.
Raeuchergefäß im Innenhof.
Blick von der Galerie auf  das Gebäude.

Das fand ich interessant, weiss aber nicht, was es ist

Altar
Stickereien, die mich faszinieren
Stickereien, die mich faszinieren
Stickereien, die mich faszinieren

Das Vorderhaus wird gerade grundsaniert

Überall im Hof  liegen Keramikteile, die zusammengesetzt das Dach schmücken werden


Zerbrochenes Hakenkreuz.  Mit Fotoshop könnte man den Stab sicher zusammenfügen.

Dachreiter auf dem Eingangsgebäude
Dachreiter auf dem Eingangsgebäude
Dachreiter auf dem Eingangsgebäude

Tempelglocke mit  Stößel, links daneben ein kleiner Wächterlöwe.
Drei Wächterlöwen halten vor dem Eingang Wache. *
* „Wächterlöwe oder auch Steinlöwe (石狮 Shishi) ist ein Begriff aus der chinesischen Kunst (Feng Shui). Vor vielen Hauseingängen, speziell vor den Eingängen traditioneller Gebäude, sieht man oft ein Paar Wächterlöwen Wache stehen. Wächterlöwen oder Fo-Hunde flankieren oft die Eingangstüren Buddhistischer Tempel. Auch innerhalb von Häusern werden häufig Steinlöwen aufgestellt, zum Beispiel auf Schreibtischen, Anrichten und vor schützenswerten Räumen. Auch an öffentlichen Gebäuden, besonders auf Steinbrücken, wurden Steinlöwen aufgestellt. Ein bekanntes Beispiel ist die Lugouqiao oder Marco-Polo-Brücke in der Nähe von Peking. Auf ihr stehen 501 Löwen in unterschiedlichen Größen und Positionen. Auch vor der Verbotenen Stadt in Peking steht ein Paar Wächterlöwen.

Zu Beginn der chinesischen Geschichte gab es keine Steinlöwen, da Löwen nur in Afrika vorkommen, und daher in China unbekannt waren. Mit der Verbreitung des Buddhismus im 3. Jahrhundert von Indien nach China fehlten chinesischen Bildhauer reale Vorbilder für Löwen. Da sie eine gewisse Ähnlichkeit des Löwenkopfes mit dem des chinesischen Pekinesenhund empfanden, übernahmen sie in ihren Skulpturen Elemente dieses Hundes und vermischten sie mit denen des Löwen.“(wikipedia)

 
Markt vor dem Tempel
Sonntägliches Treiben auf den Straßen von Hua Cao Town


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