Heute Morgen
wollte ich fünf Lilien aus dem Vorgarten in den Garten umpflanzen. Da der
Vorgarten ziemlich verwildert ist und ich nicht an die Pflanzen herankam, habe
ich angefangen die Gräser, die alles überwucherten, zurückzuschneiden. Die Gräser
waren scharf wie Messer und meine Arme waren bald ziemlich zerschnitten. Von
den Fahrern aus der Nachbarschaft wurde ich argwöhnisch beäugelt. Was macht die
alte Frau da? Plötzlich stand ein
Compound Arbeiter neben mir, guckte entgeistert
und deutete mir an, dass er das machen würde.
Das fand ich toll. Als immer mehr
Arbeiter kamen, wurde mir die Sache suspekt. Sabine meinte: Es könnte sein,
dass die Arbeiter das Gefühl haben, dass
du dich in ihre Arbeit einmischst und sie Angst haben, das Gesicht zu verlieren.
Alex versuchte ihnen dann klar zu machen, was ich wollte und innerhalb kürzester
Zeit standen die Lilien im Garten. Den
ganzen Tag über kamen immer wieder Arbeiter und guckten, ob noch irgendwo ein Blättchen
läge.
Ich werde nicht mehr im Vorgarten arbeiten.
Am Nachmittag
sind wir in die Stadt gefahren.
"Four Seasons", das Hotel, in dem der American Women's Club tagt. |
Zuerst waren wir auf dem „Flower, Bird, Fish and Insect Market“ um uns
Grillenkämpfe anzusehen. Leider waren wir
zu spät, die Händler packten
schon ein, waren aber noch dabei, die Tausende von Grillen zu füttern.
Das war sehr interessant.
Anschließend sind
wir über den Antik Market gebummelt. Das
war lustig.
Sollte ich eine Büste von Mao kaufen oder ein Bild von Yue Minjun,
dessen Bilder ich in Venedig gesehen hatte.
„He is best known for oil paintings
depicting himself in various settings, frozen in laughter.
These images have become a sort of logo that can be attached to any setting to
add value. He has also reproduced this signature image in sculpture, watercolor
and prints. While Yue is often classified as part of the Chinese "Cynical Realist"
movement in art developed in China since 1989, Yue himself rejects this label,
while at the same time "doesn't concern himself about what people call
him."
Der Höhepunkt des Tages war das Abendessen im „New Heights“, einem Restaurant im siebten Stock des 1916 von Palmer und Turner am Bund erbauten Union Building, heute bekannt als „Three on the Bund“. Es war das sogenannte „Begrüßungsdinner“. Alex und Sabine hatten einen Tisch auf der Terrasse reservieren lassen. Der Blick auf den Huangpu, den Bund und auf Pudong bei Nacht war atemberaubend und das Essen vorzüglich. Es war ein unvergessliches Erlebnis.
Der
Familie Hartmann
sei Dank!!!
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